"Renault war immer ein Big Player in der Welt des Motorsports. Während seiner Zeit mit Renault hat Michael Schumacher nicht nur Deutschland zu einer Formel-1-Nation gemacht, sondern auch in mir die Flamme der Begeisterung entzündet. Als Mitglied der Renault-Familie will ich das Auto mitentwickeln und eine neue Erfolgsstory schreiben", wird Hülkenberg auf der Team-Website zitiert.
Force-India-Teamchef Vijay Mallya schrieb in einem Statement: "Das gesamte Team wünscht Nico auf seinem neuen Weg in der Formel 1 alles Gute. In den fünf gemeinsamen Jahren wurde er zu einem tollen Freund, und er hat enorm zum Erfolg des Teams beigetragen. Er ist ein außergewöhnlicher Fahrer, der mehr Punkte für dieses Team gesammelt hat als jeder andere."
Hülkenbergs Vertrag beim derzeitigen Viertplatzierten der Konstrukteursweltmeisterschaft wäre eigentlich noch bis Ende 2017 gelaufen. Mit dem vorzeitigen Wechsel entscheidet sich der 29-Jährige für eine sichere Zukunft.
Wehrlein zu Force India?
Bei Renault soll Hülkenberg laut Bild im ersten Jahr 4,5 Millionen Euro verdienen, im zweiten sechs Millionen und im dritten gar sieben Millionen Euro. Auch eine Punkte- und Podestprämie soll der Le-Mans-Sieger von 2015 ausgehandelt haben.
Darüber hinaus dürfte sich Hülkenberg bei dem französischen Werksteam mehr sportlichen Erfolg erhoffen. Force India gilt seit Ewigkeiten als finanziell angeschlagen, Renault hingegen plant langfristig den Angriff auf Mercedes, Red Bull und Ferrari.
Mit Hülkenbergs Wechsel könnte das Fahrerkarussell in Gang gebracht werden. Youngster Pascal Wehrlein soll nämlich das Cockpit des Hulks übernehmen.
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