Franz Tost fordert ein Umdenken in der Formel 1. Der Toro-Rosso-Teamchef möchte die Königsklasse des Motorsports viel häufiger bei Rennen außerhalb von Europa erleben. Dem Österreicher ist aber klar, dass er mit dieser Meinung relativ alleine dasteht.
"Für mich müssen andere Destinationen her. Mir sind zu viele Grands Prix in Europa", sagte Tost der Tiroler Tageszeitung: "Ich weiß, dass ich gegen meine Kollegen spreche. Aber wir müssen nach Südafrika, brauchen mehr US-Rennen, müssen nach Argentinien, und auch Indien wäre vom Markt her ganz wichtig."
2017 finden neun von 20 Rennen in Europa statt, 2018 kommt mit dem Frankreich-Grand-Prix ein weiteres dazu. Tost forderte zudem die Senkung der Ticketpreise: "Wir brauchen die Familien und müssen die Kinder gewinnen."