"Wenn er nur annähernd so gut ist wie sein Vater, warum nicht? Es wäre gut für die Formel 1, wenn der Name Schumacher wieder vertreten wäre", sagte der Brite der Sport-Bild über den 17 Jahre alten Sohn von Rekord-Weltmeister Michael Schumacher.
Ecclestone glaubt nicht, dass die Dominanz von Mercedes durch das neue Reifen- und Aerodynamik-Reglement in der Formel-1-Saison 2017 endet. "Der Vorsprung, den Mercedes beim Motor hat, ist immer noch riesig. Deswegen muss so schnell wie möglich ein neues Motorenreglement her", sagte der 86-Jährige.
Zudem plädiert Ecclestone weiter für eine Abkehr vom etablierten Rennmodus: "Die Aufmerksamkeitsspanne der jungen Leute ist geringer als früher. Daher macht es Sinn, das Rennen in zwei Sprints à 40 Minuten zu unterteilen. Das lockt mehr Fans vor die Bildschirme als ein langatmiger Grand Prix."
Ob Ecclestone an der Umsetzung seiner Ideen mitwirken kann, ist fraglich. "Wenn die Formel 1 Liberty Media gehört, können sie machen, was sie wollen", sagte Ecclestone, der die Geschicke der Königsklasse seit den 1970er Jahren lenkt. Die Gerüchte, dass Ecclestone schon beim Saisonstart am 26. März in Melbourne/Australien schon nicht mehr dabei ist, halten sich hartnäckig.
Der US-Medienkonzern Liberty Media erwarb im Spätsommer erste Anteile an der Königsklasse. Die komplette Übernahme bedarf noch der Zustimmung weiterer Anteilseigner sowie mehrerer internationaler Kartellbehörden.