"Während des Treffens haben die Vertreter des potenziellen neuen Eigentümers detailliert ihre Strategie dargelegt. Die Mitglieder des World Motor Sport Council hatten die Möglichkeit, zu den Details der Vereinbarung, der laufenden Zusammenarbeit mit der FIA und Libertys Plänen für den Sport, Fragen zu stellen", hieß es in der Mitteilung.
Liberty Media hatte Anfang September in einem ersten Schritt für rund vier Milliarden Euro die Mehrheitsrechte an der Formel 1 vom bisherigen Hauptgesellschafter CVC eworben. Inklusive der Übernahme aller Schulden soll der Kauf umgerechnet mehr als sieben Milliarden Euro schwer sein.
Hinter den Kulissen hat der Konzern jedoch längst mit der Arbeit an der Zukunft der Formel 1 begonnen. Besonders die Betreiber vieler Traditions-Rennstrecken wie etwa des Nürburgrings oder in Silverstone hoffen unter dem neuen Eigner auf ein neues Erlösmodell für die Königsklasse, welches sie selbst finanziell weniger belastet.
Spekulationen gibt es zudem über die künftige Rolle des langjährigen Formel-1-Chefpromoter Bernie Ecclestone (86), der nach den Vorstellungen von Liberty Media noch bis 2019 Geschäftsführer bleiben soll. Ecclestone ist allerdings alles andere als unumstritten.