Weiter rechnet Pirelli mit höheren Kurvengeschwindigkeiten von bis zu 40 km/h und bis zu fünf Sekunden schnelleren Rundenzeiten. Frühestens beim Saisonstart Ende März erwartet Hembery seriöse Aufschlüsse über die Standfestigkeit und Leistung der neuen Formel-1-Reifen: "Wir hatten keine Chance, mit den richtigen Autos zu testen. In Melbourne erst werden wir wohl die Auswirkungen sehen."
Vorher stehen die Testfahrten in Barcelona (27. Februar bis 2. März und 7. bis 10. März) auf dem Programm, bei denen die Teams erstmals die neuen Boliden auf die Piste schicken. Traditionell wird dort die volle Stärke aber nicht offenbart.
Pirelli entwickelte für die Saison 2017 deutlich breitere Reifen, welche den Kräften der breiteren und flacheren Boliden standhalten müssen. Zu Testzwecken wurden dabei bislang lediglich umgebaute 2015er-Modelle (Mule-Cars) von Mercedes, Ferrari und Red Bull eingesetzt.