Bei der Gestaltung des dazugehörigen Videos bediente sich Red Bull im Bereich Aberglaube und Hokuspokus. In schnellen Sequenzen erscheinen schwarze Katzen, vierblättriger Klee, Hufeisen, Hasenpfoten, Spielautomaten, japanische Glückskatzen und immer wieder die Zahl 13. "Break with tradition, break superstition" lautet die Zeile dazu: "Brich mit der Tradition, brich mit dem Aberglauben".
Den Fahrern ist es egal. "Ich kann mit Aberglaube nichts anfangen, mir bedeutet das gar nichts", sagte Daniel Ricciardo. Das Vorjahresauto habe die Bezeichnung "RB12" getragen, "und nach der 12 kommt nun mal die 13". Oft diene eine Start- oder Trikotnummer 13 als Ausrede, "wenn mal etwas schiefgelaufen ist. Das ist albern." Max Verstappen sieht es ähnlich: "Das Auto wirkt sehr aggressiv, das gefällt mir. Ich hoffe nur, dass es auch so schnell ist, wie es aussieht."
Beide sind froh, dass es nach der langen Winterpause endlich wieder losgeht, vermisst haben sie sich gegenseitig allerdings nicht. "Vielleicht doch, vielleicht sein Lachen", räumte Verstappen augenzwinkernd ein: "Er lacht immer. Sogar wenn er nicht lacht, lacht er irgendwie."
Auffällig an dem RB13, wie in den vergangenen Jahren in den typischen Red-Bull-Farben gehalten und matt lackiert, ist das Atemloch vorne an der Nase des Autos. Wie die meisten anderen Teams hat auch Red-Bull-Chefdesigner Adrian Newey die typische "Haifischflosse" hinter dem Cockpit verbaut.