Lediglich Mercedes und Ferrari blieben an den vier Testtagen unter 1:21 Minuten. Konstrukteurs-Weltmeister Mercedes hatte allerdings am Donnerstag mit Elektronik-Problemen zu kämpfen, deswegen blieb der dreimalige Weltmeister Lewis Hamilton (Großbritannien) unfreiwillig in der Garage. "Schade, dass ich nicht fahren konnte, aber bisher waren es tolle Tage", schrieb der 32-Jährige auf Twitter.
Dafür schickten die Silberpfeile Neuzugang Valtteri Bottas (Finnland) auf die Strecke. Der 27 Jahre alte Nachfolger von Nico Rosberg brachte es auf 68 Runden und belegte mit einer Bestzeit von 1:23,443 Minuten den achten Platz. Am Mittwoch hatte Bottas auf Ultrasoft-Reifen in 1:19,705 die Wochen-Bestzeit in den Asphalt gebrannt, wollte das jedoch nicht überbewerten. "Es ist nur ein Test, dafür gibt es keinen Preis", sagte der 27-Jährige.
Künstliche Bewässerung für neue Reifen
Am Donnerstagvormittag war die Strecke zunächst künstlich bewässert worden, um die neuen Regenreifen zu testen. Nachdem der Kurs langsam abtrocknete, wurden auch bessere Zeiten gefahren. Fleißigster Fahrer des Tages war Romain Grosjean im Haas, der nicht weniger als 118 Runden auf der Strecke blieb. Sein Teamkollege Nico Hülkenberg (Emmerich) drehte am Donnerstag insgesamt 51 Runden und landete in 1:24,974 Minuten auf Platz acht.
Der viermalige Champion Sebastian Vettel (Heppenheim) fuhr am Donnerstag planmäßig nicht mehr. Der Ferrari-Star ist erst beim zweiten und letzten Test an gleicher Stelle in der kommenden Woche (7. bis 10. März) wieder am Start. Pascal Wehrlein (Worndorf) hofft dabei noch auf sein Debüt für Sauber. Der 22-Jährige fehlte in den vergangenen Tagen wegen einer Rückenverletzung.