Bottas war dabei mit einer härteren, also langsameren Reifenmischung unterwegs als Routinier Massa. Dritter wurde Sebastian Vettels Teamkollege Kimi Räikkönen (1:20,406) im Ferrari.
Nico Hülkenberg (Renault) und Pascal Wehrlein (Sauber) konnten als Achter (1:21,213) beziehungsweise Elfter (1:23,000) von den Zeiten zwar nicht mit der Spitze mithalten, waren aber fleißige Kilometersammler.
Räikkönen flog mit seinem Ferrari am Nachmittag nach einem Dreher heftig ab, Mega-Talent Max Verstappen blieb kurz vor dem Ende der Einheit aus zunächst ungeklärten Gründen mit seinem Red Bull stehen.
Schadlos hielt sich dagegen Rookie Lance Stroll. Der 18-Jährige, der in der Vorwoche drei Crashs fabriziert hatte, blieb am Mittwoch ohne größeren Fehler und beendete den Testtag mit der fünftbesten Zeit (1:20,579) hinter Verstappen (1:20,432) und vor Vizeweltmeister Lewis Hamilton (1:20,702), der allerdings vor allem Rennsimulationen auf härteren Reifenmischungen absolvierte.
Alonso wettert gegen Honda
Für Ex-Weltmeister Fernando Alonso verlief der Testtag wieder einmal nicht nach Plan, der McLaren-Honda des Spaniers stand wegen technischer Probleme lange in der Garage und schaffte am Ende nur die zwölftbeste Zeit des Tages (1:23,041) unter 14 Fahrern. "Mit unserem Mangel an Motorleistung können wir hier jede Kurve Vollgas fahren", kommentierte der 35-Jährige sarkastisch und griff den Motorenhersteller direkt an: "Alle im Team sind bereit zum Siegen - alle außer Honda."
Die zweiten und letzten Testfahrten finden noch bis Freitag statt, die neue Saison startet mit dem Großen Preis von Australien am 26. März. Aufgrund des veränderten Aerodynamik-Reglements erhoffen sich Verfolger wie Ferrari und Red Bull, endlich zu Abonnement-Weltmeister Mercedes aufschließen zu können.