Vasseur war zuletzt bis Januar Teamchef beim Konkurrenten Renault. Die Österreicherin Kaltenborn, erste Frau an der Spitze eines Formel-1-Teams, musste Ende Juni bei Sauber gehen.
"Ich freue mich sehr darauf, das Team mit meiner Erfahrung und Zielstrebigkeit zu ergänzen und alle in die richtige Richtung zu führen - bei all dem, was sie tun", wurde Vasseur in einer Mitteilung des Teams zitiert. "Die langjährige und erfolgreiche Karriere von Frédéric Vasseur in Spitzenpositionen im internationalen Motorsport spricht für sich. Wir sind begeistert davon, ihn bei Sauber willkommen zu heißen", erklärte Pascal Picci, Chef der Sauber Holding AG.
Die Trennung von Kaltenborn, die seit 1998 in verschiedenen Funktionen für die Schweizer tätig war, hatte für gehörige Aufregung in der Szene gesorgt. Unmittelbar vor dem Großen Preis von Aserbaidschan in Baku war dann die Trennung erfolgt. Sauber hat seit Jahren mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen und geht in der laufenden Saison mit den günstigeren Vorjahresmotoren von Ferrari an den Start.