"Sollten wir Umstände vorfinden, deren Ergebnisse der Erhaltung der Marke und dem Markt nicht zuträglich sind und die die einmalige Position von Ferrari nicht stärken, dann macht Ferrari nicht mit", erklärte Marchionne am Donnerstag in einer Telefonkonferenz.
Der Ferrari-Präsident spielt damit auf die von Neu-Eigentümer Liberty Media geplanten Änderungen zur Saison 2021 an. Während Abschiedsgedanken der Italiener nicht unbedingt neu sind für die Formel 1, haben die Worte von Marchionne doch ein anderes Level erreicht.
Auch Mercedes und Renault unzufrieden
Er schließt sich damit der Kritik an, die zuvor bereits Mercedes und auch Renault äußerten. Ferrari kann ab 2020 aussteigen, dann endet der Vertrag mit der Formel 1.
"Wenn wir den Sandkasten so umbauen, dass er nicht mehr länger als Sandkasten zu erkennen ist, dann spielen wir nicht mehr mit", droht Marchionne.
Die FIA hatte kürzlich die neuen Daten für den Formel-1-Motor ab der Saison 2021 bekannt gegeben. Die Art der Energierückgewinnung wird verändert, die maximale Drehzahl erhöht. Renault und Mercedes befürchteten daraufhin ein neues Wettrüsten.