Stellvertretend für Schumacher, der 2013 bei einem Ski-Unfall schwere Kopfverletzungen erlitten hatte und sich in der Reha befindet, nahm seine Managerin Sabine Kehm die Ehrung entgegen. "Wir alle wissen, dass Michael hier sein sollte. Und ich bin absolut sicher, dass er gerne hier wäre", sagte Kehm: "Er hatte immer größten Respekt vor allen in diesem Raum und er würde sich sehr geehrt fühlen. Was Michael so besonders gemacht hat, was ihn so erfolgreich gemacht hat, war wie bei allen Anwesenden die Liebe und Leidenschaft für diesen Sport."
Todt zu Hall of Fame: "Es war an der Zeit"
Für FIA-Präsident Jean Todt, der am Freitag bei der Wahl zum Kopf des Weltverbandes ohne Gegenkandidat ist und damit vor einer dritten Amtszeit steht, lag die Gründung der Hall of Fame längst auf der Hand: "Es war Zeit, dass wir eine Motorsport-Ruhmeshalle erhalten, und es erschien uns logisch, mit den Formel-1-Champions anzufangen."
"Ein Teil von dieser Geschichte zu sein, macht mich sehr stolz", sagte Rosberg, zurückgetretener Weltmeister von 2016: "Es war sehr emotional für mich, denn die Erinnerungen von vor einem Jahr kamen nochmal alle frisch hoch."
2018 werden die Rallye-Weltmeister aufgenommen, 2019 folgen die Champions auf der Langstrecke. Anschließend soll die Ruhmeshalle Schritt für Schritt erweitert werden.