Red Bull stellte den Wagen, bei dessen Gestaltung Star-Designer Adrian Newey großen Anteil hatte, am Montag zunächst online vor, ehe er in Silverstone erstmals auf die Strecke ging.
Red Bull ist damit deutlich schneller einsatzbereit als noch im Vorjahr, als der Wagen erst zu den Tests in Barcelona fertig wurde und auch im Laufe der Saison immer wieder nachgebessert werden musste.
"Wir haben den Ingenieuren aufgrund unserer Erfahrungen im vergangenen Jahr eine frühere Deadline eingezogen", sagte Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko: "Es gibt diesmal kein Zittern, ob wir es überhaupt zum ersten Test schaffen."
Verstappen: "Sehr hübsch"
Max Verstappen, für viele Experten Mitfavorit auf die WM-Krone, nannte das Auto "sehr hübsch" und fügte an: "Hoffentlich ist es auch schnell. Leider hat er auch den Halo (neuer Cockpitschutz der Formel 1, d. Red.), der ist wirklich hässlich. Wir hoffen aber, dass das Auto ein Schritt nach vorne ist und wir vor allem ab dem Saisonbeginn schnell sind und nicht wie im Vorjahr einem Rückstand nachlaufen."
In Sachen Design geht Red Bull mit dem RB14 neue Wege und wählt eine andere Farbkombination, die allerdings noch geheim ist. Die offizielle Lackierung wird erst in Barcelona (26. Februar bis 1. März) zu sehen sein.
Vor Red Bull hatten bereits die Rennställe Haas und Williams ihre Autos für die Saison 2018 vorgestellt. Mercedes und Ferrari werden ihre Boliden am Donnerstag präsentieren.