Neben dem Cockpitschutz Halo, der 2018 verpflichtend wird, sind das aggressive Design und die Farbgebung bei beiden Rennwagen auffällig. Der R.S. 18 ist von vorne betrachtet knallgelb und in der Seitenansicht fast komplett schwarz, der C37 in den traditionellen Alfa-Farben weinrot-weiß gehalten.
"Wir sind in einer guten Position, ich bin zuversichtlich. Setzt mich in das Auto", sagte Hülkenberg. Renaults Motorsportpräsident Jerome Stoll erklärte: "Ich bin davon überzeugt, dass Jahr drei uns einen weiteren Schritt in Richtung unserer langfristigen Ziele bringen wird, die da heißen: Rennen gewinnen und um Weltmeisterschaften kämpfen."
Gelingen soll dies neben Hülkenberg (137 Grand-Prix-Teilnahmen) dem Spanier Carlos Sainz junior. Renault, Konstrukteursweltmeister 2005 und 2006, war 2016 in die Königsklasse zurückgekehrt mit dem Ziel, im fünften Jahr nach dem Comeback ein Titelkandidat zu sein.
Leclerc ersetzt Wehrlein
Bei Sauber ersetzt Formel-2-Champion Charles Leclerc den Worndorfer Pascal Wehrlein, der nach zwei Jahren in der Königsklasse wieder in der DTM für Mercedes startet. Der 20-jährige Leclerc wird von Saubers Motorenpartner Ferrari gefördert, er gilt mittelfristig als Kandidat auf ein Stammcockpit bei der Scuderia. An der Seite des Neulings Leclerc geht der Schwede Marcus Ericsson in seine fünfte Formel-1-Saison.
Sechs Tage vor dem Beginn der ersten Formel-1-Wintertests auf dem Circuit de Catalunya nahe Barcelona (26. Februar bis 1. März) haben bereits fünf der zehn Rennställe ihre Boliden präsentiert. Am Donnerstag stellen das Weltmeisterteam Mercedes und der große Widersacher Ferrari ihren neuen Wagen vor. Die neue Saison beginnt am 25. März in Melbourne.