Platz 10, Lance Stroll:
Wenn man wissen will, was man unter einer "erfolgreichen ersten Runde" versteht, sollte man am besten mal bei Stroll nachfragen. Der Williams-Pilot hüpfte nämlich binnen weniger Meter von Rang 18 Platz um Platz um Platz um Platz um Platz um Platz um Platz nach vorne - bis auf den elften Rang.
Dort blieb Stroll dann mehr oder weniger über das gesamte Rennen hängen, auch wenn er immer wieder in kleinere Duelle verwickelt war. Am Ende reichte das Ergebnis zwar nur für Blech, doch der 19-Jährige weiß, dass er in diesem Williams keine Triumphfahrten erwarten kann.
Platz 9, Sergio Perez:
Dem herumwildernden Grosjean wich Perez im Start-Kuddelmuddel umsichtig aus, verlor dadurch aber einige Positionen. Anschließend fightete er sich zurück und schaffte es noch auf den neunten Rang. Und das, obwohl er sich an den herumliegenden Teilen von Verstappens Red Bull seinen Force India demolierte und über einige Runden mit starken Vibrationen zu kämpfen hatte.
Platz 8, Valtteri Bottas:
Lediglich 40 Tausendstel fehlten dem Finnen im Kampf um die Pole Position. 40 Tausendstel, die entscheidend dafür waren, dass er sich beim Start hinter Hamilton anstellen musste und schlussendlich von Vettel düpieren ließ.
Anschließend übte er nur geringfügigen Druck auf den Ferrari aus, wäre aber fast mit einem Overcut erfolgreich gewesen. Pech für ihn, dass Mercedes seinen Boxenstopp verpatzte und er so die entscheidenden Sekunden im Duell mit Vettel verlor. Dass er auf der Strecke keinen Weg vorbei fand, lag am ungünstigen Layout. Trotzdem insgesamt kein allzu guter Auftritt von Bottas, der gegen Hamilton chancenlos war.
Platz 7, Carlos Sainz Junior:
Wenn Nico Hülkenberg nicht zur Stelle ist, grüßt Sainz vom Punkte-Tableau. Der Spanier fuhr ein unaufgeregtes Rennen beim Heimspiel und erlebte wohl nicht die allergrößte Spannung. Nach vorne fehlten ihm über 30 Sekunden auf Magnussen, von hinten sorgte Alonso mit mehreren Sekunden Abstand auch nicht gerade für Zittern.
Platz 6, Fernando Alonso:
Als spanischer Volksheld steht der zweifache Weltmeister in Barcelona immer unter besonderer Beobachtung. Der erhöhte Druck tat Alonso und McLaren aber zumindest am Samstag gut. Mit dem achten Platz schnappte man sich das beste Quali-Resultat der aktuellen Saison. Einen Tag später lief es dann zunächst weniger erfolgreich. Obwohl Alonso als einziger Pilot auf den zumindest kurzzeitig schnelleren Supersofts startete, fiel er in der Startphase zurück. Anschließend hing er zwei Drittel der Renndauer hinter Leclerc fest, ehe er den Rookie beim Restart austrickste und überholte.