"Es gab keine Safety-Car-Phase, kaum gelbe Flaggen", sagte der McLaren-Pilot am Sonntag: "Wir müssen uns ein bisschen Gedanken machen über die Show. Denn das ist einfach nur enttäuschend."
Tatsächlich waren Überholmanöver in Monaco wie üblich rar gesät. Selbst beim Start gab es diesmal kaum Positionsverschiebungen. Anschließend fuhr das Feld wie an einer Perlenkette entlang gezogen um den Stadtkurs.
"Du folgst einfach nur den Autos vor dir", erklärte Alonso die fehlende Action. Man starte von einer Position und fahre auf dieser dann ins Ziel - vorausgesetzt man erleidet keinen technischen Defekt wie der Spanier, der seinen Boliden vorzeitig abstellen musste.
Auch Lewis Hamilton klagte über Langeweile während des Rennens. "Ab Runde sechs sind wir herumgecruist. Wirklich, wir sind herumgecruist. Das war kein echtes Racing", so der Formel-1-Weltmeister: "Wir fuhren einfach nur durch. Ob das so spannend war für die Zuschauer, weiß ich nicht."
Polesetter Daniel Ricciardo gewann den Monaco-GP mit einem Start-Ziel-Sieg vor Sebastian Vettel und Hamilton.