McLaren-Chef Zak Brown bezeichnete den Deal mit Mercedes als einen wichtigen Schritt "auf unserem Weg, in der Formel 1 langfristig wieder erfolgreich zu sein. Mercedes ist der Maßstab, sowohl als Team als auch mit seiner Power Unit."
Maßgeblich an der Umsetzung beteiligt war der neue deutsche Teamchef Andreas Seidl. "Ich habe Andreas gefragt, was nötig ist, um McLaren wieder an die Spitze zu bringen", sagte Brown: "Neben einem neuen Windkanal gehörte die Entscheidung zur Power Unit dazu."
Wolff: "Das ist kein Fingerzeig darauf, dass es uns irgendwann nicht mehr als Werksteam gibt"
McLaren und Mercedes hatten in der Formel 1 bereits von 1995 bis 2014 zwischenzeitlich äußerst erfolgreich zusammengearbeitet. Mika Häkkinen (Finnland/1998 und 1999) sowie Lewis Hamilton (Großbritannien/2008) wurden in einem McLaren-Mercedes Weltmeister, 1998 kam der Titel in der Konstrukteurs-Wertung dazu.
Mercedes wird ab 2021 nach jetzigem Stand damit neben dem eigenen Werksteam drei Kundenteams ausrüsten, auch Racing Point und Williams beziehen den Antrieb vom deutschen Hersteller.
Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff unterstrich allerdings, dass trotz der Ausweitung des Engagements als Motorenlieferant die Zukunft des eigenen Rennstalls nicht infrage stehe. "Das ist kein Fingerzeig darauf, dass es uns irgendwann nicht mehr als Werksteam gibt", sagte der Österreicher.