"Nein!", antwortete der viermalige Formel-1-Weltmeister am Donnerstag in Singapur auf eine entsprechende Frage und fügte an: "Solche Phasen gehören dazu. Ich habe mich in der Vergangenheit da rausgeboxt, das werde ich auch dieses Mal schaffen."
In der Entwicklung des Autos werde es "früher oder später klick" machen, äußerte der seit 23 Rennen sieglose WM-Fünfte.
Knapp behandelte der 32-Jährige am Medientag vor dem Großen Preis von Singapur (Sonntag, 14.10 Uhr im LIVETICKER) auch das Thema Charles Leclerc.
"Das gab's", erklärte Vettel auf die Frage, ob nach den Vorkommnissen beim Qualifying von Monza vor zwei Wochen ein Gespräch zwischen den beiden Ferrari-Piloten stattgefunden habe.
Angespanntes Verhältnis zwischen Vettel und Leclerc?
Leclerc hatte Vettel im Kampf um die Startplätze für den Großen Preis von Italien nicht den vereinbarten Windschatten gespendet. Während der 21-jährige Monegasse von der Pole Position ins Ferrari-Heimrennen startete und gewann, musste Vettel den Lauf von Rang vier angehen.
Am Donnerstag erklärte er lapidar: "Der Samstag ist mit dem Ende des Qualifyings abgewunken worden. Das lässt sich nicht mehr revidieren."
Leclerc selbst beteuerte, er habe dies "nicht gewollt". Der Monegasse fügte an: "Teamplayer zu sein, zahlt sich auf lange Sicht immer aus." Als Nummer eins im Team fühle er sich nicht: "Ich weiß nicht, ob es von außen so aussieht. Teamintern ist es sehr ausbalanciert."