Vettel, der den SF1000 am Mittag an seinen monegassischen Teamkollegen Charles Leclerc übergab, war bei seiner besten von 84 Runden 1,171 Sekunden langsamer als der überraschende Tagesschnellste, der Pole Robert Kubica (1:16,9423 Minuten). Alfa-Romeo-Ersatzfahrer Kubica erzielte seine Topzeit auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya auf der weichsten und damit schnellsten Reifenmischung.
Weltmeister Lewis Hamilton war wie Vettel ebenfalls nur am Vormittag und damit bei schlechteren Streckenbedingungen unterwegs. Der Engländer absolvierte 89 Runden im neuen Mercedes W11, mit dem härtesten Reifensatz war er als Tagessiebter 0,620 Sekunden langsamer als Kubica.
Formel 1: Saisonstart am 15. März in Australien
Die wahre Stärke der neuen Rennwagen zu bewerten, ist weiter schwierig. "Unterm Strich musst du raten, wer wo steht", sagte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff bei Sky UK. Der Österreicher glaubt allerdings, dass Ferrari noch längst nicht sein ganzes Potenzial gezeigt hat. "Da steckt wahrscheinlich noch eine Sekunde drin", mutmaßte Wolff.
Die zweiten und letzten Tests in Barcelona enden am Freitag. In ihre neue Saison startet die Formel 1 am 15. März mit dem Großen Preis von Australien in Melbourne.