Formel 1: McLaren-Chef Zak Brown sieht F1 in "fragilem Zustand"

SID
Zak Brown sieht die Formel 1 vor einer ungewissen Zukunft.
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Firmenchef Zak Brown vom Rennstall McLaren hat der Formel 1 wegen der Coronakrise einen "fragilen Zustand" attestiert und weitreichende Veränderungen angemahnt. Die aktuelle Lage sei "für mehrere Teams möglicherweise bedrohlich", sagte Brown der BBC. Sollten "genügend Teams - was nicht unbedingt mehr als zwei bedeutet - betroffen sein, wäre auch die gesamte Formel 1 bedroht."

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Am Montag wollen die Formel-1-Bosse über mögliche Einsparungen sprechen. Aktuell herrscht Uneinigkeit über die geeigneten Maßnahmen. Brown hält die Budget-Obergrenze, die ab 2021 bei 175 Millionen Dollar liegen soll, für zu hoch.

"Ob ich Teams von der Bildfläche verschwinden sehe, wenn wir die aktuelle Situation nicht aggressiv bekämpfen? Oh ja", sagte Brown: "Genau genommen sehe ich vier Teams verschwinden, wenn die Situation nicht richtig gehandhabt wird." Zudem würden potenzielle neue Besitzer derzeit anders als in der Vergangenheit nicht gerade Schlange stehen, so Brown: "Daher denke ich, dass sich die Formel 1 in einem sehr fragilen Zustand befindet."

Die ersten acht der 22 geplanten Saisonrennen waren verschoben oder komplett abgesagt worden. Nach aktuellem Plan geht die Saison Mitte Juni in Kanada los.

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