"Ich habe von Ross Brawn (Formel-1-Sportdirektor; d.Red.) gehört, dass er sehr zuversichtlich ist. Das Wichtige ist, dass er versucht, so eine Art Formel-1-Quarantäne zu gestalten. Dass alle in Sicherheit mit Charterflügen zu einem Flughafen direkt neben der Strecke reisen und dass dann alle in einer Blase dort leben", sagte der 34-Jährige im Interview mit RTL/ntv.
Auch für die mutmaßlich darauffolgende Station im britischen Silverstone sieht der zurückgetretene Champion von 2016 die Chancen noch "relativ gut, gerade weil die meisten Teams sowieso schon vor Ort sind. International wird es dann natürlich schon komplizierter. Aber auch da kann man natürlich Charterflüge nutzen, bei denen alle zusammen reisen." Er denke "schon, dass wir hoffentlich viele Rennen sehen werden und eine schöne Formel-1-Saison verfolgen können."
Bei seinem früheren Mercedes-Teamkollegen, dem sechsmaligen Weltmeister Lewis Hamilton, ist sich Rosberg derweil nicht sicher, ob dieser "versteht, wie der Körper innerhalb von fünf Monaten abbaut, in Sachen Präzisionsgefühl und Fahrkönnen." Der Brite Hamilton hatte zuletzt erklärt, er fühle sich "fitter und gesünder als je zuvor".
Gerade der Abbau von Nackenmuskeln könnte für die Fahrer zu einem größeren Problem werden, mutmaßt der gebürtige Wiesbadener: "Es ist unmöglich, diese Kräfte in deinem Fitnessstudio zu trainieren. Die Autos sind so sauschnell heutzutage, da werden die Fahrer richtige Probleme haben mit dem Nacken, wenn es wieder losgeht."