Sein Teamkollege Charles Leclerc (Monaco) holte im freien Training zum Großen Preis in Mugello (Sonntag, 15.10 Uhr) den siebten Platz, Vettel landete auf dem 12. Rang. Schnellster Mann am Freitag war Valtteri Bottas (Finnland) im Mercedes, der Weltmeister Lewis Hamilton im anderen Silberpfeil um zwei Zehntelsekunden distanzierte.
Zumindest ein wenig bergauf scheint es für Ferrari damit zu gehen bei diesem prestigeträchtigen Rennen. Das Wochenende auf der hauseigenen Strecke in Mugello ist für die Scuderia der 1000. Grand Prix in der Formel 1.
Formel 1: Erneute Motorenprobleme bei Sebastian Vettel
Zuletzt hatte das Team auf den Highspeedkursen in Spa und Monza bitter enttäuscht, auf dem schnellen Kurvengeschlängel in der Toskana scheint der SF1000 aber zumindest etwas besser zu funktionieren. Zum Ende der zweiten Trainingssession musste Vettel allerdings seinen Boliden wegen Motorproblemen abstellen. Anfangs der Session leistete sich Vettel einen Dreher, der aber keinen Schaden verursachte.
Red-Bull-Pilot Max Verstappen (Niederlande) landete hinter dem Mercedes-Duo auf dem dritten Rang. Seit Donnerstag steht fest, dass Vettel im kommenden Jahr für Aston Martin fahren wird, das in dieser Saison noch Racing Point heißt. Sergio Perez (Mexiko), den Vettel 2021 ersetzen wird, und Lance Stroll (Kanada) belegten mit ihren schnellsten Runden die Ränge acht und elf. Vor allem die Rennsimulationen der pinken Autos waren aber äußerst vielversprechend.
Das freie Training war zudem eine Premiere in der Corona-Saison der Formel 1: Erstmals in diesem Jahr waren zahlende Zuschauer auf den Tribünen, die Organisatoren in Mugello haben pro Tag die Genehmigung für 3000 Fans erhalten. Probleme machte auf dem Kurs allerdings die Boxenausfahrt. Mehrmals kamen sich dort die Wagen zu nahe. Zwischen Sergio Perez und Kimi Räikkönen kam es sogar zum Unfall, der eine Unterbrechung der Session auslöste.