Dies sei den zehn Rennställen am Dienstag mitgeteilt worden. Eine offizielle Bestätigung des Formel-1-Rechteinhabers Liberty Media stand zunächst aus.
Der 55-jährige Domenicali war in der Erfolgsära Michael Schumachers bei Ferrari mit insgesamt elf WM-Titeln zwischen 1999 und 2004 unter anderem als Sportdirektor tätig, von November 2007 bis April 2014 war er Teamchef der Scuderia. Derzeit ist Domenicali Geschäftsführer bei der Volkswagen-Tochter Lamborghini, dazu leitet er beim Automobil-Weltverband FIA die Monoposto-Kommission.
Mit seiner Berufung würde die Formel 1 von drei führenden Köpfen der Ära Schumacher/Ferrari geführt: Der damalige Teamchef Jean Todt ist amtierender FIA-Präsident, der frühere Star-Ingenieur Ross Brawn Sportdirektor der Formel 1.
Der US-Amerikaner Carey hatte den Vorsitz über die Formel 1 erst Anfang 2017 von Langzeit-Promoter Bernie Ecclestone (89) übernommen. Der 66-jährige Carey soll dem Sport wohl in einer beratenden Funktion erhalten bleiben.
Carey, dessen Vertrag ausläuft, war es erst vor wenigen Wochen gelungen, sämtliche Teams von der Unterzeichnung des neuen Grundlagenvertrags bis 2025 zu überzeugen.