Schumacher zeigte allerdings auch Verständnis für die schwierige Situation des viermaligen Weltmeisters, der vor der Saison von Ferrari zu Aston Martin gewechselt war. "Er ist nicht uneinsichtig. Ich verstehe den Frust von Sebastian", sagte Schumacher (45): "Er hatte alles andere als ein perfektes Wochenende. Das begann schon im Qualifying nicht schön für Sebastian."
Nach seinem ohnehin verpatzten ersten Qualifying im unterlegenen Wagen war Vettel wegen Missachtens gelber Flaggen ans Ende des Feldes strafversetzt worden. Im Rennen warf ihn eine Kollision mit Esteban Ocon im Alpine weit zurück. "Ich fühle mich nicht zu Hause im Auto, viele Dinge kämpfen da gegen mich, sodass ich mich nicht aufs Fahren konzentrieren kann", sagte Vettel im Anschluss.
Das Königsklassen-Debüt seines Neffen Mick (22) auf Platz 16 schätzte Schumacher positiv ein: "Mick hat es toll gemacht bis auf den einen Fehler." Auf Dauer werde es für den Neuling im unterlegenen Haas-Ferrari allerdings "nicht leicht. Das Auto ist langsam und schwer zu fahren. Er wird weiter da hinten rumfahren."