Generell könne man "generationsübergreifend keine Vergleiche" ziehen, erklärte der Österreicher. In seiner Generation ist der bislang siebenmalige Weltmeister Hamilton (36) für Wolff allerdings "der Größte".
Das Szenario einer möglichen Kollision Hamiltons mit dem punktgleichen WM-Spitzenreiter Max Verstappen im letzten Saisonrennen am Sonntag ist für Wolff "nicht vorhersehbar". Der 49-Jährige findet es allerdings "gut, dass die Rennleitung, nachdem wir in den vergangenen Rennen immer wieder solche Situationen gesehen haben, darauf aufmerksam gemacht hat, dass ein absichtlicher Unfall nicht toleriert wird".
Auf die Frage, ob Red-Bull-Pilot Verstappen (24) zu rücksichtslos agiere, sagte Wolff: "Es ist extrem hartes Racing. Man muss wissen, ob man so in Manöver reingeht, obwohl man weiß, dass man die Kurve nicht kriegt. Aber damit ist er bisher durchgekommen. Dann ist es natürlich schwer für ihn zu akzeptieren, dass das nicht geht, wenn man irgendwann mal dafür bestraft wird."
Verstappen und Hamilton gehen punktgleich (je 369,5) ins Saisonfinale. Der Niederländer führt allerdings die Fahrerwertung wegen der mehr erzielten Siege (9:8) an. Deswegen wäre er Weltmeister, wenn beide im Rennen am Sonntag (14.00 Uhr) ohne Punkte bleiben sollten.