Formel 1: Saudi-Prinz lädt Lewis Hamilton nach Kritik zu Gespräch ein

Von Christian Guinin
Lewis Hamilton
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Saudi-Arabiens Sportminister und Prinz Abdulaziz Bin Turki Al-Faisal hat Lewis Hamilton zu einem persönlichen Gespräch eingeladen. Zuvor hatte der Mercedes-Pilot die Menschenrechtsverletzungen im Königreich kritisiert.

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"Ich habe die Kommentare von Lewis gesehen, in denen er einige Dinge, die in Saudi-Arabien passieren, kritisiert hat", sagte Prinz Abdulaziz. "Ich habe ihm offen und freundlich angeboten, dass er mit mir sprechen kann. Wir können uns zusammensetzen und darüber diskutieren, was die Probleme sind."

Erst dann könne man die Meinungsverschiedenheiten aus dem Weg räumen, so der Saudi-Prinz. "Bei vielen dieser Dinge kennt man nicht die Details, obwohl man viel über Saudi-Arabien lesen kann." Man wolle sich aus Sicht des Königreiches die Kritik der Menschen von außerhalb anhören.

Hamilton hatte im Vorfeld des Saudi-Arabien-GP seine Kritik an der Austragung geäußert. Der siebenmalige Weltmeister erklärte, er fühle sich "unwohl", dort an den Start zu gehen.

Das Rennen war dann von einem Raketenangriff nur wenige Kilometer von der Rennstrecke entfernt überschattet worden. Zusätzlich sorgte das Land mit einer Massen-Hinrichtung von 81 Personen international für Kritik.

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