Formel 1: Nachträgliche Strafe für Alonso - Vettel rückt vor

SID
Fernando Alonso
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Formel-1-Pilot Fernando Alonso durfte sich im Nachgang des Großen Preises der USA in Austin nur kurz über seine beeindruckende Aufholjagd freuen. Gegen den spanischen Alpine-Piloten wurde nach einem Protest des Haas-Teams nachträglich eine 30-Sekunden-Strafe ausgesprochen. Alonso fiel damit von Rang sieben aus den Punkten zurück auf den 15. Platz.

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Nutznießer ist unter anderem Sebastian Vettel (Heppenheim/Aston Martin), der im Ranking einen Platz auf Rang sieben vorrückt. Ein zweiter Haas-Protest gegen den viertplatzierten Red-Bull-Piloten Sergio Perez wurde abgelehnt.

Grund für das Vorgehen vom Schumacher-Team Haas war das Nicht-Verwenden der schwarz-orangenen Flagge, mit der die Rennleitung ein Auto mit einem offensichtlichen Schaden aufgrund von Sicherheitsbedenken zu einem Boxenstopp zwingen kann. Perez war mit einem leicht beschädigten Frontflügel unterwegs gewesen, Alonso mit einem abgeknickten Spiegel. Alonso hatte sich den Schaden in Runde 22 beim spektakulären Crash mit Lance Stroll (Aston Martin) zugezogen.

Alpine kündigte seinerseits einen Protest gegen die Entscheidung der Stewards an. Grund sei unter anderem, dass Haas die Beschwerde nach Ablauf der Deadline eingereicht habe. Zudem hätten die Regelhüter Alonsos Boliden während des Rennens als ungefährlich eingestuft.

Alpine-Teamchef Otmar Szafnauer hatte den Protest bereits vor der Entscheidung als "lächerlich" bezeichnet. Weiter meinte er: "Es war offensichtlich ein Schaden nach einem Unfall. Und die Autos dürfen das Rennen mit Unfallschäden beenden. Es passiert regelmäßig."

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