Formel 1 - Sanktionen gegen Red Bull? Entscheidung der FIA vertagt

SID
Die FIA untersucht bei Red Bull die Einhaltung der Budgetobergrenze.
© getty

Der Automobil-Weltverband FIA wird die für Mitte der Woche angekündigten Ergebnisse seiner Budgetprüfungen aller Formel-1-Teams erst am kommenden Montag veröffentlichen. Dies teilte die FIA am Mittwoch mit. Die Analysen seien "ein langer und komplexer Prozess, der fortgeführt werde", hieß es in dem Statement.

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Hintergründe der Prüfungen sind Gerüchte über Verfehlungen von zwei Rennställen, darunter auch Red Bull. Das Team von Weltmeister Max Verstappen soll angeblich die Budgetobergrenze überschritten haben. Sollte dies der Fall sein, drohen Red Bull Sanktionen bis hin zum Verlust des WM-Titels von Verstappen aus dem Jahr 2021. Seit dem Vorjahr gibt es erstmals in der Geschichte eine Budgetobergrenze, um die Chancen im Feld anzugleichen.

Vor dem Rennen in Singapur am vergangenen Wochenende waren Berichte aufgetaucht, nach denen zwei Teams diese Grenze überschritten haben sollen. Eines davon deutlich, angeblich soll es Red Bull gewesen sein - im Jahr, in dem Verstappen knapp den Titel gewann. Und weil immer auch für die nächsten Jahre entwickelt wird, hätte ein Vergehen sogar Auswirkungen auf die aktuelle Saison und damit wiederum auf die kommende.

Bei Red Bull Racing gab man sich entrüstet. Man sei "zu 100 Prozent" davon überzeugt, den Budgetdeckel von knapp 150 Millionen Dollar nicht überschritten zu haben. Teamchef Christian Horner warf der Konkurrenz vor, gezielt Informationen an die Medien durchgestochen zu haben.

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