"Ich habe lange nicht an mich glauben wollen. Ich war zu Hause sehr krank, ich konnte kaum herumlaufen. Es hat sich angefühlt, als würde mir eine Lunge fehlen", erzählte der Niederländer in einer Medienrunde vor dem Großen Preis von Australien im Melbourne (So., ab 07 Uhr im Liveticker).
Verstappen weiter: "Ich bin ins Wochenende gegangen und dachte, es wäre besser. Normalerweise wenn man krank wird, ist man nach ein paar Tagen wieder voll fit und kann trainieren."
Der Red-Bull-Pilot war zum Rennen in Dschidda aufgrund einer Virus-Erkrankung verspätet angereist, saß jedoch pünktlich am Freitag zu den Freien Trainings im Auto. "Es fühlte sich nach einer schnellen Runde an, als müsste ich mich zwei Runden ausruhen, um normal atmen zu können. Es hat mich also am Wochenende wirklich beeinflusst, das hat mir nicht gefallen. Ich war körperlich eingeschränkt. Das war wirklich frustrierend", schilderte Verstappen seine gesundheitlichen Probleme.
Für das anstehende Rennen in Melbourne erwartet er jedoch keinerlei Einschränkungen mehr. "Es hat sich extrem verbessert. Dieses Wochenende sollte alles wieder in Ordnung sein. Es kam vieles zusammen, Dschidda ist eine schwierige Strecke, auf der es hart ist, wenn man nicht komplett fit ist", so der Niederländer. "Sowas passiert leider, dass man sich ein Virus einfängt. Das sollte jetzt aber hoffentlich für den Rest des Jahres in Ordnung sein."
In der WM-Wertung belegt Verstappen aktuell den ersten Platz, einen Punkt vor Teamkollege Sergo Pérez. Beim Saisonauftakt in Bahrain siegte der amtierende Weltmeister, zwei Wochen später wurde er in Dschidda, trotz der gesundheitlichen Einschränkung, Zweiter hinter Pérez.