Dem zu Grunde liegt eine pikante Vertragsklausel im Vertrag von Pérez. Diese besagt, dass der Mexikaner bis zur Sommerpause maximal 124 Punkte Rückstand auf Verstappen haben darf. Andernfalls hat Red Bull die Option, sowohl sein Gehalt als auch die Höhe der vereinbarten Boni anzupassen. Das berichtet der Telegraaf.
Nach dem letzten Rennen der ersten Saisonhälfte beträgt der Rückstand von Pérez 125 Punkte, die Klausel könnte vom Rennstall demnach also gezogen werden. Dem Vernehmen nach verdient der Mexikaner rund zehn Millionen Euro jährlich. Um welche Summen es jedoch genau geht, ist nicht bekannt.
Ausdrücklich nicht davon betroffen von der Klausel ist die Vertragsdauer. Pérez steht noch bis Ende 2024 bei Red Bull unter Vertrag, für die kommende Saison dürfte er sein Cockpit also sicher haben.
Dennoch halten sich hartnäckige Gerüchte, die über seine Ablösung nach dem Ende des laufenden Jahres spekulieren. Als möglicher Nachfolger wird immer wieder Daniel Ricciardo genannt, der schon einmal bei RB unter Vertrag stand und derzeit für das B-Team AlphaTauri an den Start geht.
Trotz des hohen Punkterückstandes liegt Pérez in der WM-Wertung nach wie vor auf dem zweiten Platz hinter Teamkollege Verstappen. Auf Rang drei, mit weiteren 40 Zählern Rückstand, folgt dann Fernando Alonso (Aston Martin).