Dass sich die Situation bei seinem früheren Rennstall durch die Kollision von Rosberg und Hamilton in Spa zugespitzt hat, kommt für Haug nicht überraschend.
"Wo gehobelt wird, fallen Späne", sagte Haug. Er habe dies in seiner Karriere schon öfter erlebt. "Ob ein David Coulthard mal den Teamkollegen Mika Häkkinen getroffen hat oder Juan Pablo Montoya den Kimi Räikkönen oder Fernando Alonso den Lewis Hamilton. Der Kampf zweier Teamkollegen ist nicht in diesem Jahr erfunden worden, er ist existent", sagte Haug.
Natürlich solle so etwas nicht sein, "aber für mich ist es ganz, ganz wichtig, dass die Fahrer frei fahren dürfen. Das ist die Hochkultur des Sports, das wird Mercedes, der Teamleitung, ganz hoch angerechnet", führte Haug aus. Dies sei für ihn "mindestens so wichtig wie die Siege. Wenn man Siege nach Regie einfahren würde, wäre es nicht die Hälfte, nicht ein Viertel wert."
Die Rennen 2014 im Überblick