WM-Spitzenreiter Hamilton (England/1:42,376) lag hauchdünn hinter seinem ärgsten Konkurrenten im Titelkampf.
Auf der nagelneuen 5,848 km langen Strecke auf dem Olympiagelände musste sich Weltmeister Sebastian Vettel (Heppenheim/1:44,506) zunächst mit dem enttäuschenden 14. Platz begnügen. Damit lag der Red-Bull-Pilot unter anderem hinter seinem Teamkollegen Daniel Ricciardo (Australien/1:43,821), der Zwölfter wurde.
Dritter hinter den Silberpfeilen wurde etwas überraschend Ex-Weltmeister Jenson Button (England/1:42,507) im McLaren. Nico Hülkenberg (Emmerich/1:43,976) fuhr im Force India auf Rang 13, Sauber-Pilot Adrian Sutil (Gräfelfing/1:44,625) belegte den 15. Platz.
Marussia ohne Zweitwagen
Nach dem schweren Unfall des Franzosen Jules Bianchi am vergangenen Wochenende in Japan verzichtete dessen Marussia-Rennstall aus Respekt auf den Einsatz eines zweites Autos neben dem von Stammpilot Max Chilton.
Zwar hatte das britisch-russische Team am Donnerstag vorsorglich Ersatzfahrer Alexander Rossi gemeldet, doch der 23 Jahre alte Amerikaner kommt nicht zum Einsatz. Bianchi kämpft mit schwersten Kopfverletzungen weiter um sein Leben.
Vor dem 16. WM-Lauf führt Hamilton (266 Punkte) in der Gesamtwertung vor Rosberg (256) und Ricciardo (193). Direkt dahinter liegt der viermalige Weltmeister Vettel (139).
Stand in der Fahrer- und Konstrukteurs-WM