Vettel vor der Quali an Hamilton dran

Von Alexander Maack
Sebastian Vettel war im Abschlusstraining schneller als Nico Rosberg
© getty

Sebastian Vettel hat vor dem Qualifying zum Großen Preis von Bahrain (17 Uhr im LIVE-TICKER) im 3. Freien Training eine Kampfansage an Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton abgegeben. Zwar sicherte der Formel-1-Weltmeister aus England Mercedes in 1:34,599 Minuten die Bestzeit, Vettel belegte mit nur 0,069 Sekunden Rückstand aber Platz zwei.

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Vettels Teamkollege Kimi Räikkönen beendete die Session auf Platz 4. Er war knapp fünf Zehntel langsamer als Hamilton, auf dessen drittplatzierten Mercedes-Kollegen Nico Rosberg fehlten weniger als zwei Zehntel.

Das Ergebnis des 3. Trainings in der Übersicht

Ein positives Signal gab Ferrari schon zu Beginn der Session ab. Auf den härteren und damit langsameren Reifen waren Räikkönen und Vettel am schnellsten unterwegs. Rosberg fehlten vier Zehntel auf die beste Zeit des finnischen Ferrari-Piloten, Hamilton sogar 1,1 Sekunden.

Die Zeiten des Abschlusstrainings sind allerdings nur wenig aussagekräftig. Es fand ab 14 Uhr Ortszeit statt, während Qualifying und Rennen um 18 Uhr starten. Durch die Dämmerung kühlen sich Luft und Strecke ab, was das Fahrverhalten der Autos ändert und ein anderes Setup erfordert.

Williams und Lotus lauern

Hinter Mercedes und Ferrari brachten sich mit Williams und Lotus zwei weitere Teams mit Mercedes-Antrieben in Stellung. Valtteri Bottas wurde Fünfter vor Teamkollege Felipe Massa. Pastor Maldonado belegte Rang sieben.

Daniel Ricciardo war als Achter im Red Bull der schnellste Pilot mit Renault-Antrieb und verwies Nico Hülkenberg (Force India) auf Platz neun.

Rote Flagge nach Kvyat-Abflug

Für Ricciardo-Teamkollege Daniil Kvyat war die Session dagegen schon nach 30 Minuten und vier gefahrenen Runden fast vorbei. Sein Red Bull drehte sich in Turn 4 bei Rückenwind über die Hinterachse weg, der Russe konnte das Auto nicht abfangen und blieb im Kiesbett stecken.

Anschließend wurde die Session kurzzeitig mit der Roten Flagge unterbrochen. Der geborgene Red Bull wurde allerdings so schnell an die Box gebracht, dass Kvyat noch rechtzeitig eine gezeitete Runde absolvieren konnte. Er wurde Zwölfter.

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