Für den Deutschen endete das Training besonders unbefriedigend. Als er am Ausgang der Boxengasse einen Start üben wollte, ging der Motor seines Autos aus. Beim nächsten F1-GP nach der Sommerpause in Spa sind Starthilfen erstmals verboten. Die Fahrer üben deshalb schon in Ungarn den Ablauf.
Das gesamte Ergebnis des 3. Trainings
Trotz des kleinen Lapsus hatte Rosberg keinen Grund zur Sorge. Sein Vorsprung auf den drittplatzierten Sebastian Vettel: 0,791 Sekunden. Daniil Kvyat hatte im Red Bull als Vierter schon fast 1,3 Sekunden Rückstand auf Lewis Hamilton, Carlos Sainz reihte sich direkt hinter ihm ein.
Allerdings machte der Renault-Antrieb einmal mehr Probleme. Max Verstappen verbremste sich mehrmals, weil das aggressive Aufladen der Batterien auf der Einrollrunde verhinderte, dass er die traditionellen Bremsen richtig aufwärmen konnte.
Hülkenberg auf Platz 6
Für Force India begann das 3. Training ebenso wenig optimal. Nachdem beide Fahrer aufgrund des Überschlags von Sergio Perez beim Auftakt auf dem Hungaroring das Nachmittagstraining am Freitag ausgelassen hatten, konnten sie mit verstärkten Querlenkern wieder starten. Perez verlor sich allerdings direkt, bei Nico Hülkenberg flogen auf der Geraden Teile umher.
Besonders Hülkenberg wusste jedoch zu beeindrucken: Er holte am Ende Platz 6, während Perez nur 15. wurde. Der Mexikaner hatte in den hinteren Regionen beste Gesellschaft: Felipe Massa und Valtteri Bottas kamen in den Williams nicht über Rang 12 und 14 hinaus. Kimi Räikkönen belegte im zweiten Ferrari nur Platz 16.
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