Mehr und mehr deutet sich zudem an, dass die Silberpfeile in der aserbaidschanischen Hauptstadt keine Gegner haben.
In 1:44,352 Minuten nahm der Sieger der letzten beiden Rennen seinem Teamrivalen kurz vor dem Ende der Einheit noch die Tagesbestzeit weg. WM-Spitzenreiter Rosberg folgte mit 0,258 Sekunden, lag aber seinerseits komfortable 0,830 Sekunden vor dem Überraschungsdritten Nico Hülkenberg (Emmerich/Force India).
Sebastian Vettel (Heppenheim) konnte im Ferrari erneut nicht mit der Spitze mithalten und wurde auf dem 6,003 km langen Stadtkurs mit 1,278 Sekunden Rückstand Fünfter noch hinter seinem früheren Red-Bull-Teamkollegen Daniel Ricciardo (Australien/+1,268).
Perez fliegt ab
Für den Kracher des Tages sorgte Hülkenbergs Teamkollege Sergio Perez. Sekunden vor dem Ende des Trainings setzte der Mexikaner seinen Force India in Kurve 13 seitlich in die Streckenbegrenzung. Ob die Mechaniker den schwer beschädigten Boliden rechtzeitig bis zum Qualifying reparieren können, ist fraglich. Bereits am Freitag war Ricciardo an derselben Stelle schwer gecrasht.
Vor dem letzten Training waren in Baku weitere Sicherheitsvorkehrungen an den Randsteinen sowie am Boxeneingang getroffen worden. Mehrere Fahrer hatten dies angemahnt. Am Samstag beschädigte nun ein nicht befestiger Deckel an einem Wasserablauf in der Boxengasse den Williams des Finnen Valtteri Bottas.
Die WM ist vor dem achten Lauf am Sonntag wieder offen. Rosberg hatte die ersten vier Rennen gewonnen, nach Hamiltons Aufholjagd beträgt der Vorsprung des WM-Spitzenreiters aber nur noch neun Punkte (116:107). Vettel ist als Dritter mit 78 Punkten bereits auf Distanz zum Mercedes-Duo.
Das Ergebnis des 3. Freien Trainings