Das Australische Olympische Komitee AOC fordert von der FIFA nach den Bestechungsvorwürfe rund um die Weltmeisterschaften 2018 und 2022 Aufklärung. "Die FIFA ist jetzt in der Pflicht, die Untersuchungen in die Hand zu nehmen", sagte AOC-Präsident John Coates der australischen Nachrichtenagentur "AAP". Er hoffe inständig, dass sich der Verband der Sache annehme.
Korruptionsvorwürfe nicht ausgeräumt
Coates reagiert damit auf die massiven Korruptions-Anschuldigungen, die Lord David Triesman gegen hochrangige FIFA-Mitglieder in einer Anhörung vor dem britischen Parlament vorgebracht hatte. "Selbst wenn es keine Beweise gibt, es bleibt die Empfindung haften, dass da etwas falsch ist", sagte Coates, der auch dem Internationalen Sportgerichtshof CAS vorsteht. Die Vorwürfen seien auch für das Image der FIFA nicht förderlich. "Dreck bleibt kleben, also ist es schädlich", sagte Coates.
Um missbräuchlichen Praktiken einen Riegel vorzuschieben, forderte er mehr Transparenz in den WM-Vergabeverfahren.
Sportminister glaubt nicht an WM-Neuvergabe