Von dem Geld, das auf ein Treuhand-Konto zur Pflege des WM-Erbes eingeht, werde der südafrikanische Fußball langfristig profitieren, versprach der Organisationschef der WM 2010 und heutige SAFA-Vize, Danny Jordaan.
Geplant ist, das Grundkapital durch Zinsen und Spenden weiter zu erhöhen, damit in einem Zeitraum von zehn Jahren mindestens 58 Millionen Euro direkt in den südafrikanischen Fußball fließen können.
Von dem Geld sollen Vereins- und Schulsport gleichermaßen profitieren. Außerdem erhält jeder der 52 südafrikanischen Fußball-Regionalverbände einen Kunstrasenplatz.
Mehrere soziale Projekte
Den Aufbau einer zentralen Fußball-Akademie mit Ablegern in den neun südafrikanischen Provinzen bezeichnete Jordaan als "ein Muss".
Das sei Teil des Gesamtkonzepts, dessen Details die SAFA demnächst vorstellen werde.
Es sei von entscheidender Bedeutung, mit den Einnahmen aus 2010 früheren WM-Gastgebern nachzueifern, sagte Jordaan, dem insbesondere die USA als Vorbild dienten: "Vor 1994 sind die Vereinigten Staaten nicht als ernstzunehmende Fußball-Nation wahrgenommen worden. Heute sind sie einer der größten Fußball-Märkte und qualifizieren sich regelmäßig für FIFA-Wettbewerbe."