Beckenbauer und Schmidt wurden vom Auditorium mit Standing Ovations bedacht. Insgesamt gibt es nun 79 Ehrenmitglieder im DFB.
Beckenbauer war als Spieler (1974) und Trainer (1990) Weltmeister, als Präsident des WM-OKs 2006 half er an entscheidender Stelle mit, die WM nach Deutschland zu holen und zu einem Erfolg zu machen. "Mit der Ehrenmitgliedschaft wollen wir all das würdigen, was er nach seiner Karriere als Spieler und Trainer für den deutschen Fußball geleistet hat. Ohne ihn wäre das Sommermärchen nicht möglich gewesen. Es ist uns eine Ehre, Franz Beckenbauer als Ehrenmitglied zu haben", sagte DFB-Präsident Wolfgang Niersbach.
Auch Schmidt und Eilers Ehrenmitglied
Niersbach: "Horst R. Schmidt und Götz Eilers haben den DFB über viele Jahre entscheidend mitgeprägt. Beide stehen für Kompetenz und Verlässlichkeit und haben großen Anteil daran, dass der deutsche Fußball auch international einen erstklassigen Ruf genießt."
Hützen war von 1989 bis 2013 Präsident des Fußballverbandes Niederrhein, am 9. Juni 2013 wurde er zum Ehrenpräsidenten ernannt. "Mit der Ehrenmitgliedschaft können wir nur einen Teil für das zurückgeben, was er ehrenamtlich für den Fußball geleistet hat", sagte der DFB-Boss.
Prinz Ehrenspielführerin
Die frühere Weltfußballerin Birgit Prinz ist neue Ehrenspielführerin des Deutschen Fußball-Bundes. Der 35-Jährigen, die die deutsche Nationalmannschaft zu zwei Weltmeistertiteln führte (2003 und 2007) und über Jahre hinweg zu den besten Spielerinnen der Welt gehörte, wurde auf dem Bundestag diese Ehre zuteil.
DFB-Präsident Wolfgang Niersbach bezeichnete Prinz als eine "der größten Botschafterinnen" des Fußballs. Ehrenspielführer der Herren-Auswahl sind Fritz Walter, Uwe Seeler, Franz Beckenbauer und Lothar Matthäus. Prinz beendete ihre Karriere nach der enttäuschenden Heim-WM 2011, war im Anschluss aber bei 1899 Hoffenheim noch spielberechtigt.
DFB mit eigener Hymne
Zum Auftakt des 41. Bundestages stellte der DFB bereits seine neue offizielle Hymne vor.
Komponiert wurde das Musikstück von Yohann Zveig. Der Franzose produzierte bereits Melodien zu diversen UEFA- und FIFA-Veranstaltungen. "Das Ziel war, den Fans einen emotionalen musikalischen Rahmen zu schaffen, der die Tradition des DFB wiedergibt sowie Spannung und Emotionen weckt", sagte Zveig.
Eingesetzt wird die neue DFB-Hymne vor allem als Einlaufmusik bei Länderspielen sowie bei musikalischen Untermalungen von Filmbeiträgen und sonstigen DFB-Veranstaltungen.