Gegen den WM-Teilnehmer von 2010 trat die Auswahl des britischen Überseegebiets am Dienstag im portugiesischen Faro erstmals als offizielles Mitglied der Europäischen Fußball-Union (UEFA) an.
Die kleine Insel mit ihren knapp 30.000 Einwohnern unterhalb der Südküste Spaniens war im Mai dieses Jahres als 54. UEFA-Mitglied aufgenommen worden. Die Mannschaft musste im fast 400 km entfernten Faro antreten, weil das heimische Victoria-Stadion die Mindestanforderungen der UEFA nicht erfüllte. Die nächsten Länderspiele bestreitet Gibraltar gegen die Faröer (1. März) und Estland (5. März).
Historischer Moment
"Für die Spieler und ganz Gibraltar ist das ein historischer Moment - wir sollten dies so gut genießen, wie es geht", hatte Kapitän Roy Chipolina vor dem Spiel gesagt. Die Mannschaft besteht hauptsächlich aus Amateuren, die einem regulären Vollzeitjob nachgehen.
Gibraltar ist seit 1704 britisches Überseegebiet, das allerdings auch von Spanien beansprucht wird. Die Spanier hatten sich auch gegen die Aufnahme Gibraltars in die UEFA gewehrt, doch der Fußball-Verband der kleinen Insel hatte sich vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS in Lausanne durchgesetzt.
Die Slowakei im Überblick