"Vielleicht hat diese Diskussion dazu beigetragen, dass die Spieler merken, es ist nicht diese homophobe Stimmung weder in den Kabinen noch in den Stadien", sagte der ehemalige Nationalspieler am Samstagabend im Interview mit dem ZDF: "Die Gesellschaft in Deutschland gibt sich offen und tolerant. Das sollte den Spielern Mut geben."
Er habe anderen "eine kleine Hilfestellung" gegeben. "Vielleicht führt es dazu, dass es in Zukunft ein Stück weit Normalität wird, dass ein Spieler in der Kabine genauso über seinen Freund sprechen kann, wie andere über ihre Freundin oder ihre Frau." Hitzlsperger gab aber zu, dass aktive Spieler, die sich outen wollen, "stark sein und die Reaktionen aushalten" müssten.
Der 52-malige Nationalspieler hatte sich am vergangenen Mittwoch öffentlich zu seiner Homosexualität bekannt und damit ein Tabu gebrochen.
Thomas Hitzlsperger im Steckbrief