"Ich verurteile alle Versuche, die Untersuchungen zu verhindern", sagte der 58-jährige Franzose: "Der Prozess muss zu Ende geführt werden."
Im Rahmen der Sitzung des Exekutivkomitees des Weltverbandes FIFA in der vergangenen Woche hatte Garcia als Vorsitzender der Ethikkommission mehrere Exko-Mitglieder zu der Abstimmung im Dezember 2010 befragt.
Laut englischen Medienberichten hatten sich einige der Vertreter im höchsten FIFA-Gremium daraufhin irritiert gezeigt - auch, weil Garcia als US-Amerikaner angeblich in einen Interessenkonflikt geraten könne. Die USA waren bei der Abstimmung für die Endrunde 2022 in der letzten Runde an Katar gescheitert.
Zwei Millionen für Warner?
Der "Telegraph" hatte zuletzt einen neuen Bestechungsfall im Zusammenhang mit der Vergabe der WM 2022 aufgedeckt.
Wie das Blatt berichtete, seien kurz nach der Entscheidung fast zwei Millionen Dollar an den ehemaligen FIFA-Vizepräsidenten Jack Warner und dessen Familie gezahlt worden - von der Firma des katarischen Fußball-Offiziellen Mohamed bin Hammam.
FIFA-Präsident Blatter kündigte an, "keinen Kommentar" abzugeben, "solange die Untersuchung läuft".