Im größten Stadion des Landes im Pariser Vorort Saint-Denis werden während der Endrunde, an der erstmals 24 Mannschaften teilnehmen, insgesamt sieben Spiele ausgetragen.
Wie das Organisationskomitee bei der Vorstellung des Terminplans am Freitag bekannt gab, werden in jeder der zehn Austragungsstädte mindestens vier Partien und sechs verschiedene Teams zu sehen sein. Die Anstoßzeiten wurden auf 15.00, 18.00 und 21.00 Uhr festgelegt.
Vorbild für das Turnier in zwei Jahren sei auch die WM 2006 in Deutschland gewesen, sagte Michel Platini, Präsident der Europäischen Fußball-Union (UEFA).
"Von Deutschland gelernt"
"Frankreich hat es 1998 versäumt, die WM zu nutzen und die Stadien für das Publikum zu verbessern", sagte Platini: "Das Geld ist fast nur in den Bau des Stade de France gesteckt worden. Aber Frankreich hat von Deutschland gelernt, wie man die Stadion-Infrastruktur im gesamten Land verbessern kann."
Die französische Ministerin für Frauenrecht, Städte, Jugend und Sport, Najat Vallaud-Belkacem, bestätigte zudem das staatliche Investitionsvolumen in Höhe von rund 160 Millionen Euro.
"Ich bin mir sicher, dass es keine Ausgaben, sondern Investitionen sind", sagte Vallaud-Belkacem: "Weil durch die vielen EM-Touristen große Einnahmen fließen werden."
Für das Turnier werden insgesamt 2,8 Millionen Tickets verkauft, das Organisationskomitee rechnet außerdem mit rund acht Millionen Zuschauern beim Public Viewing.