Es gelte, sich klar von gewaltbereiten Chaoten innerhalb der Fanszene abzugrenzen, erklärte die GdP anlässlich einer Sitzung des Sport- und Innenausschusses des Bundestages in Berlin zum Thema "Sichere Stadien".
"Die Vereine sollten auch ihren Umgang mit Ultra-Gruppierungen kritisch hinterfragen. Aufgrund teilweise eingeräumter Privilegien wie eigene, nicht kontrollierte Räume in den Stadien gelinge es, gefährliche Gegenstände wie lange Fahnenstangen oder Pyrotechnik einzuschleusen, die bei Auseinandersetzungen auch gegen Polizeikräfte eingesetzt werden", sagte der stellvertretende GdP-Bundesvorsitzende Jörg Radek: "Es darf in Fußballstadien keine rechtsfreien Räume geben."
Die GdP unterstütze die Stadienrichtlinie des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), hieß es in einer Mitteilung. Der professionell umgesetzte Maßnahmenkatalog aus baulichen Veränderungen, eine starke Präsenz privater Sicherheitsmitarbeiter, Videokontrollen sowie die Überprüfung der Besucher auf Waffen und Pyrotechnik hätten für eine verstärkte Sicherheit in den Stadien gesorgt.