DFB verwarnt Pote nach Doping

SID
Mickael Pote wurde vom DFB verwarnt
© getty

Das Sportgericht des DFB hat Stürmer Mickael Pote wegen eines Dopingvergehens mit einer Verwarnung belegt. Der ehemalige Profi von Dynamo Dresden war nach dem Spiel der Dresdner bei Erzgebirge Aue (0:2) am 17. April 2014 zur Dopingkontrolle ausgelost worden. Die Analyse der A-Probe ergab einen positiven Befund, die anschließende B-Probe bestätigte das Ergebnis.

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Der 29-jährige Pote, der mittlerweile zum zypriotischen Erstligisten Omonia Nikosia gewechselt ist, leidet seit seiner Kindheit an Asthma und hatte bei der Dopingkontrolle die Verwendung eines Asthma-Sprays "ordnungsgemäß angegeben", wie der DFB mitteilte.

"Am Spieltag hatte er sich aber aufgrund starker allergischer Probleme offensichtlich zu viele Sprühstöße verabreicht, so dass die in der Dopingprobe bestimmte Konzentration über dem für die erlaubte inhalative Anwendung von Salbutamol festgelegten Grenzwert und der zugehörigen Entscheidungsgrenze lag", hieß es in einer offiziellen Erklärung.

Da das nach der WADA-Liste zur Gruppe Beta-2-Agonisten zählende salbutamolhaltige Medikament eine spezifische Substanz darstellt und zudem nicht zu den klassischen Wirkstoffen zur Steigerung von Kraft- und Ausdauerleistung gehört, kann bei einem Erstverstoß gegen den Spieler - abweichend von der Regelsperre - eine Verwarnung oder eine Sperrstrafe verhängt werden. "Nach den getroffenen Feststellungen hielt das DFB-Sportgericht eine Verwarnung für tat- und schuldangemessen", hieß es.

Mickael Pote im Steckbrief

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