Insgesamt nahmen nur rund die Hälfte der erwarteten 5000 Demonstranten teil.
"Die Polizei hat sich nach Köln sehr gut aufgestellt. Bisher sieht es so aus, dass alles einigermaßen ruhig ausgeht, von kleineren Rangeleien abgesehen", sagte Dietmar Schilff, der stellvertretende Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), dem SID und fügte später hinzu: "Nach unserer Auffassung ist die Lagebeurteilung aufgegangen. Somit wurden der unerträglichen HoGeSa-Bewegung ihre Grenzen aufgezeigt."
Die Demonstration war zuvor nur unter strengen Sicherheitsvorkehrungen genehmigt worden. Zeitgleich fanden in Hannover einige Gegen-Demonstrationen statt. Es kam dabei aber nur zu wenigen Zwischenfällen.
"Professionell gearbeitet"
So ergaben sich in der Innenstadt und nach dem offiziellen Ende der Veranstaltungen einzelne Auseinandersetzungen. "Es war eine hochkomplizierte Situation für die Polizei, die mit einem notwendigerweise großen Kräfteeinsatz professionell abgearbeitet wurde", sagte Schilff.
Bei einem ähnlichen Aufmarsch der "Hooligans gegen Salafisten" (HoGeSa) mit rund 4500 Demonstranten war es am 26. Oktober in der Kölner Innenstadt zu schweren Zusammenstößen mit der Polizei gekommen, dabei wurden 44 Ordnungshüter verletzt und 17 Personen vorübergehend festgenommen.
Mehrere Bundesliga-Klubs verboten daraufhin das Tragen von "HoGeSa"-Symbolen in ihren Stadien.
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