Medien: Image vergrault FIFA-Sponsor

SID
Die Fifa hat ein enormes Imageproblem. Jetzt könnten einige Sponsoren die Zusammenarbeit beenden
© getty

Seine Imageprobleme kosten den Weltverband FIFA offenbar einen langjährigen Hauptsponsor. Nach Informationen des Hamburger Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" verzichtet die Fluglinie Emirates besonders auch wegen des negativen Ansehens der FIFA auf eine Verlängerung der zum Jahresende auslaufenden Zusammenarbeit.

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Offiziell ließ die FIFA dazu verlauten, dass der seit 2007 zu den Verbandssponsoren gehörende Luftfahrt-Konzern aus Dubai bereits 2012 "eine Umstrukturierung des Sponsoring-Konzepts" in Aussicht gestellt hätte.

Außer Emirates, das auch Trikotsponsor von Bundesligist Hamburger SV sowie von Champions-League-Sieger Real Madrid und des Londoner Premier-League-Klubs FC Arsenal ist, steigt angeblich auch der japanische Elektronik-Gigant Sony aus der Hauptsponsoren-Partnerschaft mit der FIFA aus. Der Vertrag von Sony ist bis zum 31. Dezember 2014 datiert, man befinde sich derzeit in Gesprächen mit dem Unternehmen, teilte die FIFA am Sonntag mit.

Neue Sponsoren werden gesucht

Nur noch zwei Monate vor Ablauf des gültigen Vertrages verweist die FIFA derzeit lediglich auf "laufende Gespräche".

Den Ausfall der halben Milliarde Dollar Einnahmen durch beide Sponsoren in den vergangenen acht Jahren scheint die FIFA, die im Zuge der Vergabe der WM-Endrunden 2018 an Russland und 2022 an Katar massiv unter Korruptionsverdacht geraten ist, jedoch auffangen zu können - für Emirates soll pikanterweise angeblich Qatar Airways bei der FIFA einsteigen wollen. An Sonys Werberechten ist offenbar der südkoreanischen Rivale Samsung interessiert.

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