Dies teilte IFAB-Sekretär Lukas Brud den Brasilianern schriftlich mit. Laut einer am Mittwoch veröffentlichten CBF-Pressemitteilung soll der Verband seine Ideen bei der Arbeitssitzung in Cardiff detailliert vortragen. Selbst bei einem positiven Entscheid bedarf es allerdings noch einer Absegnung auf der nächsten Jahresversammlung am 5. März 2016.
Der CBF will auch auf Drängen der Erstligaklubs bereits in der im Mai 2016 startenden Meisterschaft den Video-Schiedsrichter einführen. Anhand des Videobeweises soll unter anderem geklärt werden, ob der Ball die Torlinie überschritten hat, ob bei einem Elfmeterpfiff das Foul tatsächlich im Strafraum erfolgte oder ob bei einem Tor eine Abseitsstellung vorlag. Auch auf nicht geahndete Tätlichkeiten soll ein zweiter Blick per Aufzeichnung geworfen werden.
Abgesehen von der Torlinientechnik hat sich das IFAB bislang gegen einen weiteren Einsatz von technischen Hilfsmitteln gestellt. In der Bundesliga kommt das Hawk-Eye zum Einsatz, um auf Tor oder Nicht-Tor zu entscheiden. Wiederholungen oder Zeitlupen strittiger Szenen sind jedoch nicht erlaubt.