Schon zuvor hatte Interimspräsident Reinhard Rauball erklärt, dass er hinter dem Schweizer stehe. Mit dem Votum für Infantino im Gepäck werden Rauball und Generalsekretär Helmut Sandrock am Freitag zur Vollversammlung der UEFA nach Nyon reisen.
"Gianni Infantino ist der Kandidat der Europäer und der beste Bewerber, da bin ich mir mit Rainer Koch und dem gesamten Präsidium einig. Er kennt durch seine Arbeit als Generalsekretär der UEFA alle Facetten des Fußballs, ist international ausgezeichnet vernetzt und spricht sechs Sprachen", sagte Rauball am Mittwoch: "Mit seiner Reputation und Erfahrung bringt er die nötigen Voraussetzungen mit, um die strukturellen Veränderungen und kommenden Herausforderungen anzugehen. Neben einer personellen Erneuerung an der Spitze müssen die Reformbestrebungen jetzt konsequent umgesetzt werden, um die Glaubwürdigkeit und das Vertrauen in die FIFA langfristig wieder herzustellen."
Neben Infantino wollen sich Scheich Salman bin Ibrahim Al Khalifa (50/Bahrain), Prinz Ali bin Al Hussein (40/Jordanien), Jérôme Champagne (57/Frankreich) und Tokyo Sexwale (62/Südafrika) am 26. Februar zum neuen FIFA-Chef wählen lassen.