FIFA will Reputation schnell steigern

Von SPOX
Fatma Samoura sieht die Weltmeisterschaft in Katar als Chance
© getty

FIFA-Generalsekretärin Fatma Samoura hat ein Ende der Glaubwürdigkeitskrise beim Weltverband in Aussicht gestellt. Nach den Skandalen um den ehemaligen Präsidenten Joseph Blatter soll bereits bis zum Ende des Jahres der Ruf wiederhergestellt sein.

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"Es wird mindestens sechs Monate dauern, bis die Reputation wieder hergestellt ist und sich Ergebnisse zeigen. Im Dezember sollten wir uns die Resultate in Sachen Weiterentwicklung des Fußballs, Gleichberechtigung, Nachhaltigkeit und Verbesserung des Arbeitsumfelds in der FIFA anschauen", sagte Samoura im FIFA-Magazin.

Ihre eigene Rolle als erste Frau, die senegalesische Diplomatin hatte am 20. Juni ihr Amt offiziell angetreten, kann Samoura, die zuvor seit über 20 Jahren für die Vereinten Nationen arbeitete, dabei durchaus einordnen. "Ich wusste, dass ich neue Perspektiven und Ideen einbringen kann. Für mich ist klar, dass der Fußball eine der kraftvollsten Sportarten ist, um soziale, ökonomische und humanitäre Herausforderungen zu meistern", so Samoura.

Auch im Hinblick auf die umstrittene WM im Jahr 2022, die in Katar stattfinden wird, äußerte sich Samoura. "Das ist eine einmalige Gelegenheit, die Menschenrechts-Thematik ganz nach oben auf die Agenda zu holen - für alle Nationen", betonte 53-Jährige, die zudem eine besondere Beziehung zum deutschen Fußball pflegt.

"Meine Mutter und ich mochten Karl-Heinz Rummenigge und Bayern München ganz besonders. Er war ein guter Spieler und und ist noch immer ein gutaussehender Mann", erklärte Samoura. "Mein Vater und meine sechs Brüder konnten ihn nicht ausstehen, weil wir ihn mochten."

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