"Russland wird die Fans in zwei Jahren willkommen heißen. Und der Aspekt Sicherheit hat für Russland höchste Priorität", sagte der 46-Jährige der Bild mit Blick auf die Hooligan-Ausschreitungen während der EM 2016 in Frankreich.
Seit der Vergabe im Dezember 2010 "entwickeln die russischen Behörden ein Sicherheitskonzept basierend auf den Erfahrungen von den Olympischen Spielen in Sotschi 2014 und anderen Großveranstaltungen", sagte Infantino. All diese Erfahrungswerte würden in das Sicherheitskonzept bereits für den Confed Cup 2017 einfließen. Infantino: "Kurz gesagt, wir werden alles daransetzen, dass es eine sichere WM und ein großes Fußball-Fest wird."
Bei der EM waren am Rande des Gruppenspiels zwischen England und Russland (1:1) Dutzende Menschen verletzt worden, zwei davon schwer. In der Folge waren mehrere russische Hooligans des Landes verwiesen worden, zudem sprachen die französischen Schnellgerichte Haftstrafe aus.
"Ich bin überzeugt, dass die französischen Behörden zusammen mit der UEFA und den Sicherheitsbehörden der einzelnen teilnehmenden Länder, ein umfassendes Sicherheitskonzept entwickelt haben, um ein friedliches Fußballfest sicherzustellen", sagte Infantino: "Die Ereignisse in Marseille und in den Stadien werden und wurden genau analysiert. Es werden die Lehren daraus gezogen, und wir müssen sicherstellen, dass es bei zukünftigen Wettbewerben diese Ausschreitungen nicht mehr gibt. Insgesamt über den Turnierverlauf gesehen muss man den Fans aber ein großes Kompliment machen."