"Wenn ein Land zwölf Stadien mit mehr als 50.000 Zuschauern braucht, aber nur vier hat - warum sollten wir nicht die Kräfte von drei Ländern vereinen? Jedes stellt vier Stadien und man hat zwölf Arenen zusammen", sagte der Schweizer FIFA-Boss am Donnerstag.
Für Infantino, der eine 48er-WM mit 16 Gruppen a drei Teams forciert, überwiegen eindeutig die Vorteile eines solchen Plans: "Es könnte mehrere Länder den Traum von einer Gastgeberrolle träumen. Ich bin sehr offen für diese Idee."
Sein am Mittwoch konkretisierter Plan einer WM-Endrunde mit 48 Mannschaft mit 16 Dreier-Gruppen ab 2026 stieß in Singapur auf breite Zustimmung der asiatischen Vertreter. Aber auch eine 40er-WM ist nach wie vor möglich. "Sie haben die Ausweitung unterstützt, jeder, einstimmig", äußerte Infantino.
Das FIFA-Council wird am 9./10. Januar 2017 über die Erhöhung der Teilnehmerzahl bei Weltmeisterschaften von jetzt 32 auf 40 oder 48 Mannschaften abstimmen. Infantino hat sich noch nicht endgültig entschieden, welche Teilnehmerzahl am besten ist: "Ich mag 40, aber ich mag auch 48 mit den Play-off-Spielen, die bringen Aufregung schon vor der Gruppenphase."
Im 16-Gruppen-Format würde es für jede Mannschaft zwei Spiele geben, die beiden Erstplatzierten qualifizieren sich dann für die Runde der letzten 32. "Jedes Spiel ist bedeutungsvoll und wichtig", betonte Infantino, der nochmals herausstrich, dass eine Erweiterung der WM-Endrunde keine zusätzliche Belastung für die Klubs bedeuten soll.